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Nachfrage weiter angestiegen

Beratung der Diözese Würzburg für Ehe-, Familien- und Lebensfragen legt Jahresbericht 2008 vor – Partnerprobleme bleiben Schwerpunkt

Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt (POW) Die Beratung der Diözese Würzburg für Ehe-, Familien- und Lebensfragen (EFL), die in den Regionen Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg tätig ist, hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2008 veröffentlicht. Wie bereits im Vorjahr ist die Zahl der beratenen Personen gestiegen, und zwar von 4715 auf 4866 Personen. Davon waren 1757 Männer (36 Prozent) und 3109 Frauen (64 Prozent). „In allen Regionen ist eine sehr hohe Nachfrage zu verzeichnen, die wir möglichst zeitnah zu befriedigen versuchen“, heißt es im Jahresbericht.

Die Zahl der geleisteten Beratungsstunden erhöhte sich von 19.309 auf 20.095 Stunden. Über 9600 Stunden nahm die Beratung von Einzelpersonen in Anspruch (48 Prozent), gefolgt von der Partnerberatung mit rund 8500 Stunden (42 Prozent). Die restlichen zehn Prozent teilen sich in Telefonberatung, Onlineberatung, Gruppenberatung und Familienberatung auf. Der Hauptanteil der beratenen Personen – insgesamt 62 Prozent der Beratenen – liegt bei den 31- bis 50-Jährigen.

Am häufigsten ging es um Partnerprobleme, die 45 Prozent der Beratungen ausmachten; falscher Umgang mit dem Partner und Auseinanderleben standen hier im Zentrum der Diskussion. Individuelle und personenbezogene Probleme wie Selbstwertproblematik oder Stimmungsschwankungen nahmen 30 Prozent der Fälle ein. Mit dem familiären Umfeld, also Eltern, Kinder oder Schwiegereltern, befassten sich 14 Prozent der Beratungen. Elf Prozent bezogen sich auf gesellschaftliche Probleme, allem voran gestellt die Ausbildung und Arbeitssituation. Nach zwei bis fünf Gesprächskontakten waren 67 Prozent der Fälle abgeschlossen, nach höchstens 15 Kontakten 89 Prozent.

Großen Wert legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen nach eigenen Angaben darauf, sich ständig fortzubilden. Deshalb nahmen die Berater an zahlreichen Fortbildungen zu speziellen Situationen im Leben teil. Desweiteren ging ein vierjähriger Weiterbildungskurs mit 23 Teilnehmern aus sieben Diözesen zu Ende. In Nürnberg fand eine eintägige Fachkonferenz der Beratungsstellen der bayerischen Diözesen statt, auf der über die rechtlichen Aspekte in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung sowie über die Onlineberatung informiert wurde.

Die Diözese Würzburg trägt mit einem Anteil von 83 Prozent, rund 1,4 Millionen Euro, den Großteil der Kosten für die kirchliche Beratungsarbeit in Unterfranken. Acht Prozent zahlt das Land Bayern, sechs Prozent die Kommunen, drei Prozent werden durch Spenden finanziert.

Erhältlich ist die Broschüre bei den Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Aschaffenburg, Telefon 06021/21189, in Schweinfurt, Telefon 09721/18487, sowie in Würzburg, Telefon 0931/3229230, Internet www.eheberatung-wuerzburg.de.

(3109/0902; E-Mail voraus)