Aschaffenburg (POW) Bei einem festlichen Gottesdienst im Gedenken an den Stadtpatron Sankt Martin und den Namensgeber des Martinushauses hat Stadtdekan und Rektor des Martinushauses, Stefan B. Eirich, am Sonntag, 14. November, den neuen Martinuspreis in Aschaffenburg präsentiert. Die Auszeichnung soll nächstes Jahr zum ersten Mal verliehen werden und Initiativen in den Blick nehmen, die den Menschen helfen, die als Bildungsbenachteiligte gelten. Als Beispiele von Engagement in diesem Themenfeld nannte Eirich für den Kleinkindbereich die Förderung von sprachlicher Kompetenz oder im Jugendbereich die Hilfe bei der Berufsentscheidung. Ein Kuratorium, dem neben dem Rektor des Martinushauses unter anderem auch der Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg angehört, wird aus den eingehenden Vorschlägen jedes Jahr einen Preisträger ermitteln. Die Auszeichnung ist mit der Martinusmedaille und 1000 Euro Preisgeld dotiert. In seiner Predigt beim Festgottesdienst stellte Dr. Markus Schlagnitweit, Direktor des Katholischen Sozialinstituts für Österreich in Linz, den heiligen Martin von Tours als Menschen vor, der mit seiner unspektakulären und skandalfreien Biographie eine besonders gute Identifikationsfigur für die Menschen von heute darstelle. An ihm sei auch das christliche Lebensprinzip der Solidarität besonders gut abzulesen.
(4610/1427; E-Mail voraus)
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