Würzburg (POW) Die Ackermann-Gemeinde in der Diözese Würzburg hat bis Oktober ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen vorgelegt. Einen Höhepunkt stellt der diesjährige Diözesantag am 6. März dar, der sich mit dem sudetendeutschen Widerstand gegen die Diktatur der Nationalsozialisten auseinandersetzt.
Bereits am Dienstag, 23. Februar, beschäftigt sich die Ausstellung „Vergessene Helden“ des Museums der Stadt Usti/Aussig an der Elbe mit Gegnern der nationalsozialistischen Herrschaft. Sie wird um 16 Uhr im Foyer des Würzburger Rathauses eröffnet und ist dort bis Samstag, 6. März, zu sehen.
Am Sonntag, 28. Februar, besteht nochmals die Gelegenheit eine Lesung des populären deutschsprachigen Streitgedichts „Der Ackermann und der Tod“ zu besuchen. Sie findet um 19 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Alfons in Würzburg statt. Katrin Wenig vom Institut für deutsche Philologie an der Universität Würzburg führt zu Beginn in das Werk ein.
Der Diözesantag der Ackermann-Gemeinde widmet sich am Samstag, 6. März, ab 9.30 Uhr dem Thema: „Nicht alle wollten heim ins Reich…“ Dr. Otfried Pustejovsky aus Waakirchen spricht dabei im Pfarrzentrum Sankt Josef in Würzburg-Grombühl über den christlichen Widerstand gegen die NS-Diktatur in den böhmischen Ländern. Eine Gesprächsrunde mit Zeitzeugen und ein Gottesdienst schließen sich an.
Am Samstag, 13. März, begibt sich die Ackermann-Gemeinde zusammen mit den Mariannhiller Missionaren auf die Spuren von Pater Engelmar Unzeitig und besucht die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Eine Anmeldung für die Fahrt ist bis zum Montag, 1. März, bei der Mariannhiller Mission unter Telefon 0931/796990 erforderlich.
Die Vertonung der Lukas-Passion des Komponisten Georg Philipp Telemann bieten Chor und Orchester von Mariä Geburt in Höchberg dar. Das Konzert findet am Sonntag, 21. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Geburt statt.
Der traditionelle Kreuzweg zum Würzburger Käppele mit den Spätaussiedlern und Vertriebenen findet am Freitag, 26. März, statt. Alle Gläubigen sind eingeladen, für Frieden und Versöhnung unter den Völkern und für die Christen in Osteuropa zu beten. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der ersten Kreuzwegstation. Die anschließende Andacht im Käppele hält Monsignore Karlheinz Frühmorgen, Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese. Für die musikalische Begleitung sorgt die Blaskapelle Hermann Gropp.
Monsignore Frühmorgen zelebriert zudem den Monatsgottesdienst am Freitag, 23. April, mit dem Thema „Heiliger Adalbert“. Er findet um 18.30 Uhr in der Kiliansgruft der Neumünsterkirche statt. Es schließt sich ein Werkstattgespräch im Dompfarrheim mit Christopher Dorbath über das Thema seiner Magisterarbeit „Die Integration der Vertriebenen in Würzburg“ an. Bei einem weiteren Monatsgottesdienst zum 150. Todestag von Bischof Johann Nepomuk Neumann feiert die Ackermann-Gemeinde am Freitag, 25. Juni, mit den Würzburger Erlöserschwestern eine Gemeinschaftsmesse in deren Mutterhauskirche, Ebracher Gasse.
Die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der „Jungen Aktion“ finden vom 1. bis 3. Oktober statt.
Weitere Informationen bei: Ackermann-Gemeinde, Diözesanstelle, 97070 Würzburg, Kilianshaus, Kürschnerhof 2, Telefon 0931/38665310, Fax 0931/38665319, E-Mail ackermann-gemeinde@bistum-wuerzburg.de, Internet www.ackermann-gemeinde.bistum-wuerzburg.de.
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