Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Ökumenisches Gemeindefest trotzt dem Regen.

Trotz des Regens - wir feierten bei jedem Wetter, so Pastor Andy Bodenschatz bei der Begrüßung der Teilnehmer des Open-Air Gottesdienstes anlässlich des Ökumenischen Gemeindefestes am 27.07.25.

Die ehemalige evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die sich in „Cube Church“ umbenannt habe, sei in diesem Jahr Gastgeber des Ökum. Gemeindefestes, welches von der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Miltenberg) veranstaltet werde. Die ACK bestehe aus der katholischen, der evangelisch-lutherischen Gemeinde und der „Cube Church“ (Freikirche Miltenberg). Der neue Name „Cube“ (engl. für „Würfel“) bedeute, dass viele Menschen, unabhängig vom jeweiligen Hintergrund zusammengewürfelt das Haus Gottes bildeten.

Heute würden wir gemeinsam singen, klatschen und unseren Herrn preisen. Der Sonntag sei ein Geschenk Gottes und ein Tag des Bundes Gottes mit den Menschen, sagte Bärbel Hofherr (kath. Gemeinde). Wir wollten Gottes gutes Wort hören und verstehen, dass wir alle für Gott kostbar und wertvoll seien. Dies kam auch in den nun folgenden drei Liedern zum Ausdruck, die von der „Cube Praise Band“ stimmstark und eindrucksvoll vorgetragen wurden.

Im anschließenden Psalm, welcher auf Initiative von Helga Neike im Wechsel gesprochen wurde, wurde Gott für seine Schöpfung und seine großen Taten gepriesen. In der Lesung wurde an den Bund Gottes mit den Menschen und das dafür stehende Symbol, den Regenbogen, erinnert. Nach einem Lied trug Pastor Bodenschatz das Evangelium nach Matthäus vor.

In seiner Predigt ging Pfarrer Jan Kölbel darauf ein, dass wir in einer Gegend lebten, in der andere Urlaub machten. Er lud jeden dazu ein, sich mit seinem Sitznachbarn über seinen Lieblingsort auszutauschen. Ob Jesus einen Lieblingsort gehabt habe, sei nicht überliefert. Er habe eine sehr enge Verbundenheit zu Galiläa und zum Haus von Maria, Marta und Lazarus gepflegt.

Den Menschen habe er an Beispielen aus der Natur das Reich Gottes nahe gebracht und ihnen dabei eine kindliche Sorglosigkeit gelehrt – so wie es heute im Evangelium zum Ausdruck gekommen sei: „Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht (…) euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?“ (Mt 6,26). Warum solle Gott die Menschen schlechter behandeln, wenn er so gut für die Tiere und Pflanzen sorge?

Der Regenbogen sei das diesjährige Symbol des Gemeindefestes; er komme nicht nur im Gottesdienst, sondern auch im Singspiel der Ökum. Kinder- u. Jugendkantorei vor („Noah und die coole Arche“). Er sei ein starkes Zeichen Gottes und stehe wie das Kreuz dafür, dass Gott das Heil aller Menschen möchte. Einen Regenbogen könnten wir nicht entstehen lassen, jedoch dürfe jeder mit Hilfe der ausgeteilten Fläschchen Seifenblasen herstellen, die in Regenbogenfarben schimmerten. Passend dazu spielten Frau Hofherr und Frau Neike das Lied „Regenbogen, buntes Licht“ auf der Gitarre. Der Schlusssegen wurde von Vertretern der drei christlichen Gemeinden gespendet.

Nina Reuling