Kassel/Würzburg/Ebern/Bad Neustadt (POW) Pfarrer Dr. Otmar Einwag ist am Samstag, 5. Juni, im Alter von 69 Jahren in Kassel gestorben. Dort wirkte der aus Ebern stammende Priester der Diözese Würzburg zuletzt als Gehörlosen- und Taubstummenseelsorger. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 11. Juni, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche in Ebern gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an. Zuvor wird um 13.30 Uhr der Rosenkranz gebetet. Einwag wurde 1941 in Ebern geboren. Nach dem Abitur am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg studierte er Theologie in Würzburg und München. Seine Promotion schloss er an der Universität Würzburg im Fach Pastoraltheologie bei Professor Dr. Heinz Fleckenstein im Jahr 1971 ab. Bischof Dr. Josef Stangl weihte ihn am 22. Dezember 1972 in der Pfarrkirche Sankt Alfons in Würzburg zum Priester. Danach war Einwag zunächst im Dienst des Militärbischofsamts in Bonn tätig, ehe er von 1973 bis 1977 Kaplan in Bad Neustadt und von 1977 bis 1978 Kaplan in Gerolzhofen war. 1978 wechselte er an die Familienbildungsstätte Sankt Martin der katholischen Militärseelsorge in Naumburg. Dort wirkte er bis 1990 als Pfarrer. Seither engagierte er sich in der Seelsorge in der nördlichen Region der Diözese Fulda, seit 1997 besonders als Gehörlosen- und Taubstummenseelsorger in der Region Kassel sowie als Religionslehrer im Rahmen der Polizistenausbildung an der Verwaltungshochschule Wiesbaden, Fachbereich Polizei, Abteilung Kassel. Von 2000 bis 2003 war er außerdem Beirat der Katholischen Bürgergesellschaft Kassel. Weiter engagierte sich Einwag in der Erwachsenenbildung und war journalistisch tätig.
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