Abenberg/Oberweißenbrunn (POW) Im Alter von 78 Jahren ist am Mittwoch, 25. August, Pfarrer i. R. Dr. Franz Oitzinger in Abenberg gestorben. Bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Juli 1998 wirkte er als Pfarrer in der Kuratie Oberweißenbrunn mit der Filiale Frankenheim. 1932 in Tarvisio (Italien) geboren, wurde Oitzinger 1956 im österreichischen Graz zum Priester geweiht. Danach setzte er seine Studien an der Universität Graz fort. Ab 1962 war der Missionspriester der Kongregation vom heiligen Vinzenz von Paul Superior des Sankt Georgs-Kollegs in Istanbul. Von 1964 bis 1966 war er dort Direktor und Novizenmeister seiner Gemeinschaft für Österreich. Nachdem er 1965 den Doktor der Theologie erworben hatte, wirkte Oitzinger von 1967 bis 1969 zunächst als Hochschulassistent in Graz, ehe er für fünf Jahre Provinzial der Vinzentiner wurde. 1973 kam er zur Aushilfe nach Bad Brückenau und wurde noch im selben Jahr Priester der Diözese Würzburg. Zunächst Pfarrverweser, wurde Oitzinger 1974 Pfarrer von Röthlein. Ab 1977 wurde er für die Auslandsseelsorge in Athen freigestellt, 1981 übernahm er die Leitung der deutschsprachigen Gemeinde in Melbourne (Australien). In die Diözese Würzburg kehrte er 1989 als Pfarrer von Weibersbrunn und Rothenbuch zurück. 1992 wurde er zum Pfarrer von Thundorf und Maßbach ernannt. Zum 1. Januar 1997 wechselte Oitzinger nach Oberweißenbrunn, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand wirkte. Anschließend wohnte er zunächst in Hendungen und half dort sowie in Eußenhausen und Mellrichstadt in der Seelsorge mit. Seit Januar 2001 war Oitzinger, der auch die Lehrbefähigung für Religion, Philosophie, Chemie und Physik besaß, Hausgeistlicher im Marienheim in Abenberg. Am Montag, 30. August, wird um 13.30 Uhr der in der Klosterkirche Abenberg der Rosenkranz für den Verstorbenen gebetet und um 14 Uhr das Requiem gefeiert. Die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof schließt sich an.
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