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Pfarrer i. R. Lothar Brunnquell wird 94 Jahre alt

Würzburg/Ostheim/Gelchsheim (POW) Pfarrer i. R. Lothar Brunnquell wird am Samstag, 20. Februar, 94 Jahre alt. 1916 in Ostheim bei Hofheim geboren, wurde er kurz nach Beginn seines Theologiestudiums 1939 zur Wehrmacht eingezogen und musste am Frankreich- und am Russlandfeldzug teilnehmen. Einen Teil des Studiums absolvierte er als Kriegsgefangener im Stacheldrahtseminar bei Chartres unter Regens Franz Stock. 1947 kehrte er nach Würzburg zurück und wurde am 13. Februar 1949 von Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht – weil er im Alphabet vorne stand, war er der allererste Würzburger Seminarist, dem Döpfner die Hände auflegte. Nach Kaplansjahren in Schondra, Wernarz und Nüdlingen wurde Brunnquell 1955 Pfarrverweser in Rimbach. 1959 war er auch kurzzeitig Seelsorger in Reupelsdorf mit Dimbach, von 1961 bis 1964 auch von Zeilitzheim und 1964 auch von Stadelschwarzach mit Filialen. 1964 wurde er Pfarrer von Gelchsheim. Dort wurde auf seine Initiative hin die Pfarrkirche erweitert. Unter seiner Leitung wurde die Kapelle „Zum gegeißelten Heiland“ renoviert und mit einer neuen Orgel ausgestattet. Für seine Verdienste um die Gemeinde erhielt Brunnquell die silberne, später die goldene Bürgermedaille. 1986 wurde er mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet. 1987 wurde Brunnquell auch zum Pfarrer von Oellingen und Kuratus von Osthausen ernannt, wo er bereits seit 1969 als Seelsorger wirkte. Seinen Ruhestand verbringt er seit 1992 in Würzburg, wo er bis 2007 noch täglich Eucharistie feierte. Seit 2009 lebt er im Caritas-Seniorenzentrum Sankt Thekla.

(0610/0192)