Würzburg/Obernburg/Hettstadt (POW) Pfarrer i. R. Monsignore Helmut Oberle feiert am Freitag, 1. Oktober, seinen 85. Geburtstag. Der gebürtige Obernburger wurde 1952 von Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Danach war er Kaplan in Rimpar und Würzburg-Sankt Laurentius. 1956 wechselte er ins Grenzdurchgangslager Friedland, 1957 wurde er Pfarrer für die Flüchtlingslager Lübeck-Blankensee und Hamburg. 1959 übernahm er den Aufbau der katholischen Seelsorge beim Bundesgrenzschutz (BGS) in Lübeck. 1963 wurde er Oberpfarrer, 1974 im Bundesinnenministerium Dekan für die katholische BGS-Seelsorge auf Bundesebene. 1980 kündigte Oberle seinen Dienst beim Bundesgrenzschutz, um in seiner Heimatdiözese als Pfarrer zu wirken. Bei seiner Verabschiedung in Bonn wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Bis 1992 war er dann Pfarrer der Pfarrei Hettstadt. Von 1984 bis 1996 übernahm er auch den Vorsitz der Sankt-Josefs-Stiftung in Eisingen und wurde danach Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stiftung. Bis heute wirkt er als Seelsorger im Sankt-Josefs-Stift. Seinen Ruhestand verbringt Oberle seit 2003 im Würzburger Seniorenzentrum Sankt Thekla, zuvor wohnte er in Veitshöchheim. Seit 1995 ist er zusätzlich Diözesanrichter. Im Juli 2005 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Ehrentitel Monsignore.
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