Würzburg/Lohr am Main/Kirchlauter/Sennfeld (POW) Pfarrer i. R. Werner Bernhard wird am Dienstag, 12. Oktober, im Elisabethenheim in Würzburg 80 Jahre alt. Bernhard wurde 1930 in Würzburg geboren. Als Jugendlicher wurde er besonders durch die katholische Jugendbewegung in der NS-Zeit geprägt. Nach der Zerstörung Würzburgs wohnte er mit seiner Familie bis 1948 in Darstadt bei Ochsenfurt. Die Priesterweihe empfing Bernhard am 18. Juli 1954 durch Bischof Dr. Julius Döpfner in Würzburg. Nach Kaplansjahren in Obernau, Oberthulba, Amorbach und Baunach wurde er 1960 Pfarrer in Kirchlauter. Darüber hinaus engagierte er sich als nebenamtlicher Religionslehrer an der Berufsschule Ebern, als Dekanatsjugendseelsorger und als Kreiscaritaspfarrer. Im Kreiscaritasverband Haßberge ist er Gründungsmitglied. Von 1969 bis 1975 war er auch Dekan des Dekanats Ebern, anschließend bis 1976 stellvertretender Dekan. 1976 wechselte er nach Sennfeld, wo er ebenfalls zusätzlich stellvertretender Dekan sowie Schulbeauftragter für Schweinfurt-Nord wurde und zehn Jahre wirkte. Von 1986 bis 1997 war Bernhard schließlich Pfarrer in Lohr-Sankt Michael und Rodenbach, zudem war er seit 1989 Prokurator im Dekanat Lohr. Unter anderem war Pfarrer Bernhard in seinem Priesterleben auch Geistlicher Beirat diverser Ortsverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, Kreiscaritasvorsitzender in Ebern und Haßberge und Präses der Kolpingsfamilie Lohr. 1997 trat er in den Ruhestand. Viele Jahre half er als Ruhestandspriester noch in der Seelsorge mit und engagierte sich in der Notfallseelsorge. Seit 2009 lebt er im Elisabethenheim in Würzburg. Von 2000 bis 2010 war er Mitglied im Vorstand des Sankt Ansgarwerkes München.
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