Würzburg/Markt Schwaben (POW) Rudolf Laumann (61), zuletzt mitarbeitender Priester in Marktschwaben in der Erzdiözese München und Freising, ist mit Wirkung vom 1. September 2009 in den dauernden Ruhestand getreten. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann nahm die erbetene Resignation an und dankte Laumann für die langjährigen treuen und guten Dienste in der Seelsorge. Laumann wurde 1948 in Steinbach (Diözese Fulda) geboren. 1975 wurde er im Würzburger Dom zum Diakon geweiht und wirkte anschließend in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Ebrach. Nach der Priesterweihe am 27. Juni 1976 blieb er bis 1980 als Seelsorger in Ebrach, ehe er Kaplan in Ebelsbach wurde. Ein Jahr später wechselte Laumann als Kuratus nach Trossenfurt, 1987 wurde er zusätzlich Kuratus von Steinbach. Von 1985 bis 1990 war Laumann zudem Beauftragter der Diözesanstelle Mission, Entwicklung, Frieden und ab 1988 des Päpstlichen Missionswerks der Kinder in Aachen. Von 1990 bis 1996 ging er als Gefängnisseelsorger in die JVA Neuburg-Herrenwörth (Diözese Augsburg) und von 1996 bis 1999 in die JVA Würzburg. 1993 wurde er zusätzlich zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Gefängnisseelsorger in Bayern gewählt und blieb es bis 1999. Im November 1999 wurde er Pfarrer von Würzburg-Sankt Albert und 2000 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Würzburg-Stadt. Zum 1. Juni 2002 wurde er für die Militärseelsorge freigestellt und wirkte an der Marinetechnikschule Kramerhof bei Stralsund. Seit 2004 half er in der Seelsorge in der Erzdiözese München-Freising mit, wo er auch als Ruhestandspriester in Markt Schwaben weiter tätig sein wird. Mit der „Aktion Morgenröte“, dem „Missionskonto Pfarrer Laumann“, unterstützte er viele Jahre Hilfsprojekte für Bedürftige und besonders Kinder auf der ganzen Welt.
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