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Polizeipräsidentin Matthes besucht Mindzone-Stand

Würzburg (POW) Eine andere Art der Drogenprävention hat die neue unterfränkische Polizeipräsidentin Liliane Matthes am Samstagnachmittag, 19. Juni, beim Umsonst-und-Draußen-Festival auf den Mainwiesen kennengelernt. Zwei Stunden machte sie aufmerksam beim Caritasprojekt Mindzone mit, sprach mit Jugendlichen und den Mitarbeitern der Caritas und hörte so manches über die unterfränkische Disco- und Jugendszene, in der sich die Mindzone-Mitarbeiter bewegen. Drogenprävention sei für sie natürlich nicht neu, sagte die erfahrene Polizistin. Schließlich betreibe auch die Polizei viel Aufklärung an Schulen hinsichtlich Drogen- und Alkoholkonsum. Doch sie müsse dabei immer auf gesundheitliche Folgen und strafrechtliche Konsequenzen hinweisen, meinte Matthes. Bei älteren Schülern gehe es zum Beispiel oft um die Frage, ab wann man den Führerschein verliere. Mindzone hat einen anderen Ansatz, wie Matthes erfuhr: Keine Kontrolle, keine Ermahnung, peppige Materialien, die die Jugendlichen ansprechen, gleichaltrige Mitarbeiter und einen Stand in der Disco bis nachts um vier Uhr. „Ich finde die Idee von Mindzone gut, nicht mit dem moralischen Zeigefinger zu kommen, sondern gleichaltrige Jugendliche als Ehrenamtliche in die Aufklärungsarbeit einzubinden“, betonte die Polizeipräsidentin. Das könne die Polizei nicht leisten, die immer mit Autorität auftreten müsse. Die Drogenprävention der Polizei und von Mindzone sind in den Augen von Polizeipräsidentin Matthes kein Gegensatz: „Sie können sich ergänzen.“

(2510/0809; E-Mail voraus)

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