Würzburg (POW) Als Powerfrau hat Marco Bambach, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGbmH, Ines Klingenmeier bezeichnet, die neue Heimleiterin des Würzburger Marienheims. Das im August 2005 in Betrieb genommene Haus wurde bis jetzt vom benachbarten Caritas-Seniorenzentrum Sankt Thekla verwaltet.
Klingenmeier kennt das Haus schon gut. Seit vier Jahren arbeitet die gelernte Erzieherin, die sich berufsbegleitend zur Sozialwirtin und Heimleiterin weiterqualifiziert hat, in der Hausleitung von Sankt Thekla mit. Seit zwei Jahren betreute sie das Marienheim kommissarisch. Bei ihrer offiziellen Einführung verglich sie das Marienheim mit einem Mittelklasseschiff gegenüber dem Luxusliner Sankt Thekla. Ein Vergleich, der sich jedoch nur auf die Größe, nicht auf die moderne Ausstattung beziehen könne, ergänzte Hans Heidenfelder, der „Kapitän“ von Sankt Thekla.
Dr. Adolf Bauer, Finanzdirektor der Diözese Würzburg und Aufsichtsratvorsitzender der Caritas-Einrichtungen gGmbh, bezeichnete das Marienheim als Vorzeigeeinrichtung für Würzburg. Das Haus verfügt über 60 Pflegeplätze und mehrere Spezialzimmer und Einrichtungen für gehörlose Bewohner. Die Caritas-Einrichtungen gGmbH übernahm die Betriebsträgerschaft mit dem Erstellen des Neubaus vor zwei Jahren. Eigentümer der Anlage ist der Würzburger Marienverein, der auch die Maria-Stern-Schule für sprachbehinderte Kinder und bald wieder einen großen Kinderhort für die Pfarrei Sankt Adalbero betreibt.
„Wer wagt, gewinnt“, ermunterte Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes, die neue Heimleiterin in seiner Predigt im Festgottesdienst für ihre neue Aufgabe. Unter großem Dank von Vertretern des Marienvereins, des Seniorenbeirats, der evangelischen Pfarrei Sankt Stephan, der katholischen Pfarrei Sankt Adalbero, der Mitarbeiterschaft, der Rita-Schwestern, der Heilig-Kreuz-Schwestern, Kindern der Kindergartens und der Pflegekräfte wurde Hans Heidenfelder als ehemaliger Kapitän von der Steuerbrücke verabschiedet und Ines Klingenmeier willkommen geheißen. Die Kinder der Maria-Stern Schule konnten ihre einstudierte Aufführung nicht mehr zeigen: Die Wartezeit für ihren Auftritt war angesichts der vielen Grußworte zu lang. Dafür sprangen die Haubewohner mit einem Loblied auf das Haus in die Bresche.
lh (Caritas)
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