Frau Uta Voll von der Initiative gegen eine Neugestaltung der Haßfurter Ritterkapelle hat am Informationsabend, 24. April 2008, in der Ritterkapelle behauptet, die Initiative habe von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand das Versprechen erhalten, „dass nur im Konsens mit den Bürgern über die umstrittene Stele entschieden wird“ (zitiert in www.br-online.de/studio franken vom 25. April 2008). Die Aussage gibt unvollständig wieder, was Generalvikar Hillenbrand bei der Übergabe der Unterschriften am 13. Februar 2008 gesagt hat. Damals betonte Hillenbrand, wie in POW Nr. 08/2008 gemeldet:
Generalvikar Hillenbrand würdigte die Initiative als Ausdruck des bürgerschaftlichen Engagements und des Interesses an der Wallfahrtskirche im Herzen der Kreisstadt, die als Nationales Denkmal gilt. „Es ist ein positives Zeichen, wenn ein Gotteshaus so vielen Menschen am Herzen liegt.“ Gleichzeitig sei es aber wichtig, den Pfarrer und die Gremien der Pfarrei einzubinden, betonte der Generalvikar. Pfarrer Pater Reinhold Schmitt sei ein guter Anwalt der Gemeinde, der versuche, die verschiedenen Interessen zusammenzubringen. Bei der Umgestaltung gelte es, die gewachsene Substanz mit neuen Anforderungen an Gemeinde und Liturgie zu verbinden. Bischof Hofmann werde sich die geplante Umgestaltung genau ansehen und dann in Absprache mit den verantwortlichen Gremien sorgfältig und sachkundig entscheiden. „Wir wollen eine Lösung, mit der die Gemeinde leben kann“, unterstrich der Generalvikar.
Die zitierte POW-Meldung lag der Initiative vor und ist auch auf der Homepage der Pfarrei Haßfurt veröffentlicht. Deshalb verwundert es umso mehr, dass nicht richtig und vollständig zitiert wird.
Bernhard Schweßinger, Pressesprecher der Diözese Würzburg