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Rita-Maria Käß neue Generaloberin

Generalkapitel der Rita-Schwestern in Würzburg wählt neue Leitung – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann als Wahlleiter – Generaloberin Käß: „Vertrauen wir einander und vertrauen wir auf Gott, dann braucht uns nicht bange zu sein“

Würzburg (POW) Die Kongregation der Ritaschwestern in Würzburg hat eine neue Generaloberin: Das Generalkapitel wählte am Montag, 29. Mai, Schwester Rita-Maria Käß (51) zur Nachfolgerin von Schwester M. Dolores Schneider (71), die nach zwei Wahlperioden und zwölf Jahren Amtszeit satzungsgemäß ihr Amt in die Ordensgemeinschaft zurückgab. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann leitete die Wahl der 7. Generaloberin der Gemeinschaft. Ihr ging eine Eucharistiefeier in der Kapelle des Mutterhauses voraus, bei der die Ritaschwestern besonders innig um den Beistand des Heiligen Geistes baten.

Schwester Rita-Maria Käß stammt aus Gumpen in der Oberpfalz (Diözese Regensburg). Vor ihrem Ordenseintritt im September 1980 übte sie den Beruf einer Kinderkrankenschwester aus. Schwester Rita-Maria lebte und arbeitete in mehreren Filialen des Ordens und war von 1988 bis 1997 Einsatzleiterin der Familienpflegestation der Ritaschwestern. Seit September 1997 ist sie Personalreferentin der Kongregation und damit zuständig für 70 Angestellte und 30 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ritaschwestern. Darüber hinaus ist sie seit September 2003 Oberin im Mutterhaus.

Schwester Rita-Maria ist seit 15 Jahren im Hospizverein Würzburg aktiv. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft Familienpflege in Bayern (ÖAG). Zur Leitung des Ordens gehört sie bereits seit zwölf Jahren: Von 1994 bis 2002 war sie Assistentin der Generalleitung, seit Juni 2002 war sie Generalvikarin und Stellvertreterin der Generaloberin.

Die Wahl der Generaloberin fand im Verlauf des derzeitigen Generalkapitels statt, das unter dem Motto „Ehrt gegen-seitig in euch Gott“ noch bis zum 3. Juni andauert. Das Generalkapitel tagt alle sechs Jahre und beinhaltet sowohl eine Rückschau als auch eine Ausrichtung der Ordensgemeinschaft in die Zukunft. Unmittelbar nach der Wahl im Kapitelsaal zog Bischof Hofmann mit den 21 wahlberechtigten Kapitularinnen, Augustinerpater Manfred Jasper und Prozessbegleiterin Ruth Seubert zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses und zur Dankandacht in die Kapelle des Mutterhauses ein. Dort hatten viele Mitschwestern betend auf das Ergebnis gewartet und applaudierten der neuen Generaloberin freudig zu.

Schwester Rita-Maria Käß dankte für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich möchte mich der Aufgabe der Generaloberin stellen mit meinen Fähigkeiten und dem, was mich ausmacht. Ich vertraue auf Gottes Hilfe und bitte euch um euere Unterstützung.“ Ihrer Kongregation wünschte sie, dass alle in der Verbundenheit mit Jesus die Fülle des Lebens erfahren und sie sich gegenseitig und den Menschen weitergeben. „Vertrauen wir einander und vertrauen wir auf Gott, dann braucht uns nicht bange zu sein“, sagte die neue Generaloberin. Aus der Hand ihrer Vorgängerin nahm sie die Zeichen ihres Amtes entgegen und gelobte auf die Bibel, die Pflichten ihres Amtes mit Gottes Hilfe zu erfüllen. Die scheidende Generaloberin Schwester Dolores dankte allen Mitschwestern und bat um Nachsicht ihrer Schwächen während der Amtszeit.

Die augustinische Frauengemeinschaft der Ritaschwestern wurde im Jahr 1911 von Augustinerpater Hugolinus Dach gegründet und ist dem Augustinerorden angegliedert. Das Mutterhaus der Kongregation befindet sich im Würzburger Stadtteil Sanderau. Derzeit gehören 120 Schwestern zur Ordensgemeinschaft. Niederlassungen gibt es in Würzburg, Walldürn, Messelhausen, Falkenberg, Geldersheim, Lüdenscheid, Rothenbuch, Luzern in der Schweiz und Racine/WI in den USA.

(2206/0794; E-Mail voraus)

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