Eichstätt/Haßfurt (POW) Im Alter von 71 Jahren ist am Samstag, 27. August, Pater Hubert Czinczoll von den Salesianeroblaten in Fockenfeld gestorben. Von 1966 bis 1980 wirkte er als Erzieher und Seelsorger in Haßfurt. Czinczoll wurde am 19. Januar 1940 als drittes von acht Kindern geboren. 1944 floh die Familie von Saarbuckenheim, wohin man sie wegen der Bombardierung Dortmunds evakuiert hatte, vor der anrückenden Kriegsfront nach Pielenhofen bei Regensburg. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Friedhelm ging Czinczoll nach der Grundschule in das Konvikt Salesianum Haßfurt. Nach dem Abitur im Jahr 1959 trat er mit ihm in die Kongregation der Oblaten des heiligen Franz von Sales ein. Am 17. September 1960 legte er die Erste Profess ab, drei Jahre später die Ewige Profess. Von Oktober 1960 bis Juli 1966 studierte Czinczoll an der Bischöflichen Hochschule Eichstätt Philosophie und Theologie. Am 20. November 1965 wurde er zusammen mit seinem Bruder von Bischof Edward Schlotterbeck in der Klosterkirche in Eichstätt zum Priester geweiht. Im September 1966 wurde Czinczoll Präfekt im Konvikt Salesianum Haßfurt. In dieser Zeit unterrichtete er auch katholische Religionslehre an der örtlichen Real- und Berufsschule und half in Haßfurt und Umgebung in der Seelsorge mit. 1980 wechselte er an die Spätberufenenschule Fockenfeld. Unter anderem unterrichtete er dort junge Erwachsene in Latein und Mathematik und engagierte sich als Seelsorger im Kloster Fockenfeld und den Nachbarpfarreien. Das Requiem für Czinczoll wird am Freitag, 2. September, um 14 Uhr im Eichstätter Salesianum gehalten, die Beisetzung auf dem Friedhof der Gemeinschaft schließt sich an.
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