Würzburg (POW) Fünf Ständige Diakone feiern am Mittwoch, 11. Oktober, ihr Silbernes Weihejubiläum. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele hatte sie 1981 mit zwei weiteren Männern im Kiliansdom in Würzburg geweiht. Zu den Jubilaren gehören Rolf Busemann (Diözese Hildesheim), Rudolf Haas (Eußenheim), Gerhard Schenk (Würzburg), Ernst Taupp (Kleinostheim) und Alois Vierheilig (Aschaffenburg).
Rolf Busemann (60) wurde in Herne geboren. Am 11. Oktober 1981 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Dom zum Ständigen Diakon. Danach wirkte Busemann von 1981 bis 1989 in der Pfarrei Sankt Sebastian in Würzburg. 1989 schied er aus dem Dienst der Diözese Würzburg aus und wechselte in das Bistum Hildesheim, wo er seither tätig ist.
Rudolf Haas (49) wurde in Aschaffenburg geboren und am 11. Oktober 1981 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Dom zum Ständigen Diakon geweiht. Der gelernte Großhandelskaufmann hatte sich bei der Weihe zu zölibatären Leben verpflichtet. Haas wirkte zunächst als nebenamtlicher Diakon in seiner Heimatpfarrei Aschaffenburg-Sankt Konrad, ehe er 1982 hauptberuflicher Diakon in Reckendorf wurde. 1983 wechselte er in den Pfarrverband Eußenheim und war ab 1988 auch KAB-Präses für Aschfeld. 1997 wurde er Altenseelsorger für das Dekanat Karlstadt. Von 1992 bis 2000 wirkte er auch in Gauaschach.
Gerhard Schenk (63) wurde in Würzburg geboren und am 11. Oktober 1981 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Dom zum Ständigen Diakon geweiht. Seit der Weihe wirkt er als nebenamtlicher Diakon in seiner Heimatpfarrei Würzburg-Heiligkreuz. Vor allem liegt ihm dabei die Taufpastoral am Herzen. Im Hauptberuf war der kaufmännische Angestellte Schenk im Bischöflichen Ordinariat Würzburg tätig. Schenk ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Ernst Taupp (76) ist nach wie vor in der Seelsorge in der Pfarrei Stockstadt aktiv. Der aus Kleinostheim stammende Ständige Diakon wurde am 11. Oktober 1981 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Dom geweiht. Er war dann in Kleinostheim, Mainaschaff und ab 1995 in der Klinikseelsorge im Klinikum Aschaffenburg und in der Pfarrei Stockstadt tätig. 1990 wurde Taupp zugleich Beauftragter für die Vertriebenenseelsorge im Dekanat Aschaffenburg-West. 2002 wurde er entpflichtet. Taupp war im bürgerlichen Beruf kaufmännischer Angestellter und ist Vater von neun Kindern. Seine Ehefrau Maria, mit der er mehr als 53 Jahre verheiratet war, starb im Januar 2004, sein ältester Sohn Weihnachten 2004.
Alois Vierheilig (71) stammt aus Schraudenbach und wurde am 11. Oktober 1981 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Dom zum Ständigen Diakon geweiht. Der gelernte Elektriker wirkte zunächst als nebenamtlicher Diakon in Aschaffenburg-Sankt Gertrud. Von 1986 bis 1999 war er dort als hauptberuflicher Diakon im Einsatz. Vierheilig ist verheiratet und hat drei Kinder.
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