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Seit 40 Jahren Priester

Elf Geistliche der Diözese Würzburg begehen Weihejubiläum – Gemeinsamer Gottesdienst mit Bischof em. Anton Schlembach und Professor Dr. Karl Mühlek

Würzburg (POW) Elf Priester der Diözese Würzburg begehen am Freitag, 29. Juni, das 40. Jubiläum ihrer Priesterweihe: Pfarrer i. R. Otto Aschenbrenner (Amorbach), Pfarrer Alfons Beck (Würzburg), Pfarrer Ludwig Böll (Venezuela), Pfarrer Egon Hölzel (Amorbach), Dekan Monsignore Erhard Kroth (Würzburg), Pfarrer i. R. Karl Mann (Karlstadt), Pfarrer Monsignore Gerold Postler (Retzbach), Dekan Prälat Bernold Rauch (Bad Neustadt), Pfarrer Arnold Seipel (Rottendorf) und Pfarrer Norbert Stroh (Giebelstadt). Vier Priester des Weihejahrgangs sind bereits gestorben. Der Weihejahrgang 1967 trifft sich am Freitag, 29. Juni, um 10 Uhr zu einer Eucharistiefeier in der Krypta des Kiliansdoms. An der Feier nehmen auch die beiden noch lebenden Seminarvorstände teil: der frühere Regens, Bischof em. Dr. Anton Schlembach (Speyer) und der ehemalige Subregens, Prälat Professor Dr. Karl Mühlek (Passau).

Pfarrer i. R. Otto Aschenbrenner (69) war lange Jahre Pfarrer von Esselbach. Aschenbrenner wurde 1938 in Markt-Eisenstein im Böhmerwald, im heutigen Tschechien geboren. Nach der Vertreibung kam er mit seinen Eltern nach Jügesheim bei Offenbach, wo er bis zum Beginn seines Studiums lebte und eine Feintäschnerlehre abschloss. Nach Abitur, Studium und Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl am 29. Juni 1967 in Würzburg war er bis 1971 Kaplan in Kirchheim, Oberleichtersbach und Amorbach. Bis 1976 wirkte Aschenbrenner als Kuratus in Oberriedenberg, bevor er Pfarrer in Esselbach wurde. Von 1985 bis 1995 war er zugleich Beauftragter für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung des Dekanats Lohr am Main. 2000 wurde Aschenbrenner auch zum Präses für Liturgie und Kirchenmusik des Dekanats Lohr ernannt. Im Jahr 2003 wurde er in den Ruhestand versetzt. Die Gemeinde Esselbach ernannte ihn gleichzeitig am 16. März 2003 zum Ehrenbürger. An seinen neuen Wohnort Amorbach hilft Aschenbrenner in der Seelsorger mit.

Pfarrer Alfons Beck (67) ist seit 1990 Seelsorger in Würzburg-Versbach. Beck wurde 1940 in Oberstreu geboren. Nach der Priesterweihe am 29. Juni 1967 durch Bischof Dr. Josef Stangl im Kiliansdom ging er als Kaplan nach Mömlingen, 1968 wurde Beck Kaplan in Brückenau, ab 1971 wirkte er als Kaplan in Würzburg-Heilig Kreuz. 1974 ernannte ihn Bischof Stangl zum Bischöflichen Sekretär, Domvikar und kirchlichen Notar. 1978 übernahm Beck die Pfarrei in Gerbrunn und war zugleich Dekanatsbeauftragter für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung im Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Weiter wirkte er ab 1986 als Dekanatsjugendseelsorger. 1990 wurde er zum Pfarrer von Sankt Jakobus im Würzburger Stadtteil Versbach ernannt. Von 1991 bis 2007 war er auch Beauftragter für Priester- und Ordensberufe im Stadtdekanat Würzburg und von 1995 bis 2000 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Schulbeauftragten für das Dekanat Würzburg-Stadt. Zum 1. Juli 2007 tritt Beck in den Ruhestand.

In Venezuela wirkt Pfarrer Ludwig Böll (66), früherer Pfarrer von Traustadt, Donnersdorf und Pusselsheim. Böll wurde 1941 in Würzburg geboren und empfing am 29. Juni 1967 durch Bischof Dr. Josef Stangl im Kiliansdom in Würzburg die Priesterweihe. Anschließend wirkte er bis 1969 in Kahl als Kaplan, anschließend in Schweinfurt-Heilig Geist. 1972 wurde er zur Vorbereitung auf den Missionseinsatz freigestellt. Von 1973 bis 1993 wirkte er als Pfarrer von Puerto Lopez in Kolumbien. Nach Würzburg zurückgekehrt, war er als Pfarrer von Traustadt, Donnersdorf und Pusselsheim eingesetzt. Von 1995 bis 2000 hatte er zusätzlich das Amt des Prokurators für das Dekanat Schweinfurt-Süd inne. Seit Oktober 2000 ist Böll wieder in Lateinamerika im Missionseinsatz, diesmal in Venezuela.

Pfarrer i. R. Egon Hölzel (70) war zuletzt Pfarrer von Laufach. Hölzel wurde 1937 in Hambach geboren. Nach einer Lehre als Großhandelskaufmann holte er in Mainz das Abitur nach und studierte ab 1961 in Würzburg und Münster Theologie. Am 29. Juni 1967 wurde Hölzel im Würzburger Dom von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Hölzel war zunächst zur Aushilfe in Lohr am Main und in Gochsheim. Von 1967 bis 1970 war er Kaplan in Amorbach, 1970 ging Hölzel als Kaplan nach Ochsenfurt-Sankt Andreas. Die erste Pfarrei übernahm er 1973 in Klingenberg. 1980 wechselte er als Pfarrer nach Haibach. Von 1982 bis 1995 war Hölzel auch Dekan-Stellvertreter des Dekanats Aschaffenburg-Ost. 1992 übernahm er die Pfarrei Laufach mit den Filialen Frohnhofen und Hain. Zum 1. Oktober 2006 versetzte ihn Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in den Ruhestand. Diesen verbringt Hölzel in Amorbach, wo er einen Seelsorgeauftrag wahrnimmt.

Dekan Monsignore Erhard Kroth (67) ist Pfarrer von Würzburg-Stift Haug. Der 1940 in Pflaumheim geborene Kroth besuchte das Gymnasium in Miltenberg und studierte in Würzburg und München Theologie. Am 29. Juni 1967 wurde Kroth im Würzburger Dom von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Nach kurzen Stationen in Kitzingen-Sankt Johannes und Marktsteinach war er Kaplan in Rimpar und Bad Kissingen. 1972 trat er in Untersteinbach seine erste Pfarrstelle an. Noch im gleichen Jahr wurde er Diözesanseelsorger des Malteser Hilfsdiensts, eine Position, die er bis 1990 innehatte. Dekan des Dekanats Ebern war er von 1978 bis 1985, von 1977 bis 1978 Dekan-Stellvertreter. 1985 wurde Kroth Pfarrer der Würzbürger Pfarrei Stift Haug. Von 1990 bis 2000 war er zudem stellvertretender Dekan von Würzburg-Stadt, seit 2000 hat er das Amt des Stadtdekans inne. Von 1992 bis 2000 betreute Kroth auch den Stadtverband Würzburg des Malteser Hilfsdienstes seelsorgerlich. Zusätzlich war er von 1993 bis 2000 Bischöflicher Beauftragter für die Pastoralassistenten. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Priesterrat an und fungierte von 2000 bis 2003 als dessen Sprecher. Von 1999 bis 2000 war Kroth zugleich Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt. 2003 wurde ihm der Titel Päpstlicher Ehrenkaplan (Monsignore) verliehen.

Pfarrer i. R. Karl Mann (75) war lange Jahre Pfarrer von Karlburg. Mann wurde 1932 in Heinrichsthal/Spessart geboren. Nach einer Ausbildung zum Bäcker übte er diesen Beruf bis 1955 aus. Anschließend besuchte er das Spätberufenenseminar Sankt Josef in Fockenfeld/Oberpfalz und studierte in Würzburg Theologie. 1967 empfing er im Würzburger Dom die Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl. Anschließend war er bis 1971 Kaplan in Gochsheim, Thüngersheim, Volkach, Kirchzell und Goldbach-Sankt Nikolaus mit Unterafferbach. Kuratus in Zimmern mit Ansbach und Roden war Mann von 1971 bis 1973. Danach übernahm er die Pfarrei Karlburg und 1974 zusätzlich die Filiale Harrbach. Seit 2000 ist Mann im Ruhestand, den er in Karlburg verbringt. Dort und in Harrbach hilft er weiter in der Seelsorge mit.

Pfarrer i. R. Alfred Östreicher (69) war zuletzt Pfarrer von Zeil am Main. Östreicher wurde 1938 in Peißenberg geboren. Am 29. Juni 1967 erhielt er in Benediktbeuern als Salesianer Don Boscos die Priesterweihe und wirkte als Salesianer in Bamberg, Benediktbeuern, München und Bad Neustadt. Seit 1975 steht er im Dienst der Diözese Würzburg, ab 1976 war er als Seelsorger in der Pfarrei Marktsteinach tätig. Würzburger Diözesanpriester wurde er 1979 und damit gleichzeitig Pfarrer von Marktsteinach. 1986 übernahm Östreicher zusätzlich die Pfarrei Waldsachsen. 1988 wurde er zum Pfarrer von Zeil am Main ernannt und übernahm außerdem bis 2000 die Aufgabe des Caritaspfarrers des Dekanats Ebern. 2005 wurde Östreicher in den Ruhestand versetzt, den er in Haßfurt verbringt. Die Stadt Zeil ernannte ihn 2005 zum Ehrenbürger. Seit 2006 hat Östreicher einen Seelsorgsauftrag für die Begleitung der Selbsthilfegruppe Fraternität.

Monsignore Gerold Postler (66) ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Retztal und Wallfahrtsseelsorger der Kirche „Maria im Grünen Tal“. Postler wurde 1940 in Mährisch-Rotwasser im Erzbistum Olmütz (heutiges Tschechien) geboren. Am 29. Juni 1967 empfing er im Würzburger Dom die Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl. Im Anschluss war er als Kooperator in Leidersbach sowie als Kaplan in Mainaschaff und ab 1971 in Würzburg-Unsere Liebe Frau eingesetzt. Seit 1974 ist Postler Pfarrer und Wallfahrtsseelsorger in Retzbach. 1987 übernahm er auch die Pfarrei Retzstadt. Die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ machte er zu einem geistlichen Zentrum der Diözese. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm 2002 den Ehrentitel Monsignore. Seit 1984 ist Postler auch mit der Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge des Dekanats Karlstadt betraut. Seit 1994 ist er zusätzlich Präses der Kolpingsfamilien von Retzbach und Retzstadt. Als stellvertretender Dekan von Karlstadt war er außerdem von 1997 bis 2000 tätig. Pfarrer der neuen Pfarreiengemeinschaft „Retztal“ ist er seit 2006.

Dekan Prälat Bernold Rauch (64) ist Pfarrer von Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt und -Sankt Konrad sowie Pfarradministrator von Heustreu und Wollbach. Rauch ist in Neuendorf geboren. Am 29. Juni 1967 empfing er im Würzburger Dom die Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl. Als Kooperator wirkte er anschließend in Werneck. Als Kaplan war bis 1969 in Goldbach-Sankt Nikolaus, bis 1971 in Rottendorf und bis 1973 in Brückenau eingesetzt. 1973 wurde Rauch Pfarrer von Euerbach. 1975 wurde er zum stellvertretenden Dekan des Dekanats Schweinfurt-Nord gewählt. 1977 wurde er Dekan des Dekanats Schweinfurt-Nord und bekleidete dieses Amt bis 1997. Seelsorger in Kützberg war er außerdem ab 1983 und ab 1986 auch von Sömmersdorf. Von 1983 bis 1986 gehörte Rauch auch dem Diözesan-Pastoralrat, von 1985 bis 1986 dem Priesterrat an. Von 1986 bis 1997 war er außerdem Präses der Fränkischen Passionsspiele in Sömmersdorf. 1997 wechselte er nach Bad Neustadt und wurde Pfarrer von Mariä Himmelfahrt. 1998 wurde Rauch Dekan des Dekanats Bad Neustadt. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Priesterrat an. Von 1999 bis 2000 war er zusätzlich Pfarradministrator von Schmalwasser. 2000 wurde ihm der Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten verliehen. Von 2001 bis 2005 war Rauch Mitglied der Personalkommission. Von April 2002 bis September 2003 war er zugleich Kuratus von Schmalwasser, von April 2003 bis September 2003 auch Pfarradministrator von Sandberg. 2004 übernahm Rauch zusätzlich die Pfarrei Sankt Konrad im Bad Neustädter Stadtteil Gartenstadt. Seit 2005 ist er wieder Mitglied im neuen Priesterrat und Vertreter des Priesterrats im Verwaltungsausschuss der Diözesan-Emeritenanstalt. Seit 2006 ist Rauch zugleich Pfarradministrator von Heustreu und Wollbach.

Pfarrer Arnold Seipel (70) ist seit 1992 Pfarrer von Rottendorf und war zuvor langjähriger Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und Betriebsseelsorger der Diözese Würzburg. Seipel stammt aus Wasserlos im Landkreis Aschaffenburg und wurde am 29. Juni 1967 in Würzburg von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Als Kaplan war er von 1967 bis 1970 in Versbach und von 1970 bis 1973 in Schweinfurt-Sankt Josef eingesetzt. In Schweinfurt wirkte er auch als Bezirkskaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). 1971 gründete Seipel die Telefonseelsorge Würzburg mit. 1973 wurde Seipel zur Vorbereitung auf die Aufgaben des KAB-Diözesanpräses vom Dienst freigestellt, ehe er 1974 zum Domvikar in Würzburg ernannt wurde. KAB-Diözesanpräses und Männerseelsorger wurde er im September 1974. Im Jahr 1976 gründete Seipel die Betriebsseelsorge der Diözese Würzburg mit und leitete sie bis zu seinem Wechsel nach Rottendorf 1992. Als KAB-Diözesanpräses und Betriebsseelsorger war er ab 1979 gleichzeitig Geistlicher Beirat des Sachausschusses Berufs- und Arbeitswelt im Diözesanrat und ab 1983 auch Präses des KAB-Personalrätekreises. Nach seinem Wechsel als Pfarrer nach Rottendorf 1992 übernahm Seipel von 1992 bis 2005 zusätzlich das Amt des stellvertretenden Dekans von Würzburg-rechts des Mains. Zum 1. Oktober 2007 tritt er in den Ruhestand.

Pfarrer i. R. Norbert Stroh (66) war lange Jahre Pfarrer von Gelchsheim und Oellingen sowie Kuratus von Osthausen. Stroh, Jahrgang 1940, stammt aus Bad Altheide in Schlesien. Am 29. Juni 1967 wurde er in Würzburg von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Anschließend war er Kooperator in Sulzbach, dann Aushilfspriester in Sailauf. Seine Kaplansjahre verbrachte er zwischen 1967 und 1973 in Sulzbach/Main, Elsenfeld, Stockstadt, Schweinfurt-Sankt Kilian und Haibach. Die Pfarrei Rechtenbach wurde 1973 Strohs erste Pfarrstelle. 1978 wurde er zusätzlich Kuratus von Neuhütten. Zum Pfarrer in Baunach ernannte ihn der Bischof 1986, 1988 zusätzlich zum Pfarrer von Lauter. 1992 wechselte Stroh nach Gelchsheim. Von 1997 bis 2002 betreute er zusätzlich die Pfarreien Riedenheim und Stalldorf. Ab 2002 war er auch priesterlicher Moderator von Aub, Baldersheim, Buch und Burgerroth. 2004 erfolgte seine Ernennung zum Suchtbeauftragten der Diözese Würzburg. 2006 wurde Stroh in den Ruhestand versetzt, den er in Sulzdorf bei Giebelstadt verbringt.

(2307/0860)