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Solidarisch mit Milchbauern

Katholische Landvolkbewegung der Diözese Würzburg für gerechtere Preispolitik und Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft

Würzburg (POW) Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) der Diözese Würzburg hat sich solidarisch mit den Milchbauern erklärt, die derzeit mit hohem persönlichen und finanziellen Einsatz für einen angemessenen Milchpreis und für die Erhaltung ihrer betrieblichen Existenz kämpfen. Die Bauern engagierten sich damit beispielhaft für eine gerechtere Preispolitik im Agrarbereich und für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft überhaupt, heißt es in einer Stellungnahme „Die Milch macht´s“, die der Verband am Freitag, 30. Mai, veröffentlichte.

Zur ethischen Beurteilung des Milchstreiks angesichts des Hungers der Menschen in vielen Ländern der Welt weist die Katholische Landvolkbewegung darauf hin, dass die extrem zunehmende Marktkonzentration landwirtschaftlicher Produkte in den Händen von ganz wenigen Großkonzernen ebenso ein überaus großes ethisches Problem darstelle. Diese Marktkonzentration führe zurzeit weltweit zum Anstieg von Hunger und extremer Armut. Es sei deshalb ethisch nicht nur berechtigt, sondern notwendig, gegen solch eine Entwicklung vorzugehen.

„Die Ernährungssicherheit der Menschen weltweit ist zunehmend bedroht, wenn aufgrund der Markt- und Preispolitik mehr und mehr Landwirte ihren Betrieb aus finanziellen Gründen aufgeben müssen und deshalb in Zukunft vor Ort immer weniger Lebensmittel produziert werden können“, betont die KLB. Der Verband betrachtet es als ein ermutigendes Zeichen, dass sich Landwirte solidarisierten und gemeinsam versuchten, gegen diese Entwicklung vorzugehen und für den Erhalt einer regionalen, bäuerlich strukturierten Landwirtschaft einzutreten.

(2308/0690; E-Mail voraus)