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Stellungnahme des Caritasverbands für die Diözese Würzburg

zu den Ermittlungen im St. Josefs-Stift in Eisingen

Würzburg (POW) Zu den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Würzburg gegen Mitarbeiterinnen des St. Josefs-Stifts Eisingen gibt der Caritasverband für die Diözese Würzburg folgende Stellungnahme ab:

Der Caritasverband für die Diözese Würzburg bedauert das bekanntgewordene Verhalten zweier Mitarbeiterinnen im St. Josefs-Stift Eisingen. Ob es sich dabei um einen strafrechtlichen Tatbestand handelt, muss die Staatsanwaltschaft Würzburg klären.

Gleichzeitig macht er deutlich, dass das St. Josefs-Stift keine Einrichtung des Caritasverbands ist. Faktum ist vielmehr, dass der Trägerverein St. Josefs-Stift e.V. lediglich Mitglied des Caritasverbands für die Diözese Würzburg ist.

Geführt wird diese Einrichtung für Menschen mit Behinderung von der St. Josefs-Stift gGmbH, einer Tochtergesellschaft des St. Josefs-Stift e. V. Diese Gesellschaft ist rechtlich eigenständig. Der Caritasverband kann ihr gegenüber deshalb nur beratend tätig werden.

Im laufenden Ermittlungsverfahren begrüßt der Caritasverband die sofortige, vorsorgliche Strafanzeige durch die Geschäftsleitung des Stifts bei der Staatsanwaltschaft Würzburg nach Entdeckung und Prüfung des Filmmaterials. Da die Staatsanwaltschaft den im Juli 2009 geäußerten Anfangsverdacht derzeit noch prüft, wartet der Caritasverband weiterhin das Ergebnis der Untersuchungen ab, ehe er sich ausführlich zu den Vorkommnissen äußert.

Der Caritasverband ist überzeugt, dass sein Mitgliedsverband die Vorkommnisse in dieser Einrichtung sorgfältig aufklärt und gegebenenfalls die notwendigen Konsequenzen zieht. Vorverurteilungen im laufenden Verfahren sind nicht angemessen. Das beanstandete Fehlverhalten zweier Personen kann aber nicht den engagierten Dienst vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im St. Josefs-Stift Eisingen zum Wohle von Menschen mit Behinderung in Zweifel stellen.

Martin Pfriem, Caritasdirektor