In verschiedenen Rollen zeigt Kolping-Bildungsreferent Peter Langer die Gründung der Gesellenhäuser sowie die Entwicklungen des Jugendwohnens bei Kolping in Würzburg bis heute auf. Mitte des 19. Jahrhunderts stellte der Sozialreformer und Priester Adolph Kolping die Forderung: „Wir müssen ein Haus haben.“ Aufgrund seiner Erfahrungen mit den jungen Handwerkern, die mit der beginnenden Industrialisierung nicht mehr generell Unterkunft und Beheimatung in der meisterlichen Familie fanden und vielfach in „liederliche Unterkünfte“ absteigen mussten, gründete er nach den Gesellenvereinen auch die Gesellenhäuser, in denen die jungen Burschen während ihrer Lehrzeit Unterkunft sowie soziale und gesellschaftliche Bildung erhielten, im Sinne eines christlichen Weltbilds. Heute stehen diese Einrichtungen in vielen Städten als Kolpinghäuser Jugendlichen in einer Ausbildung fern des Heimatorts offen. Der Eintritt ist frei.
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