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Taufe oder Dusche für Ministerpräsidenten?

Beobachtung am Rande der Premiere der Fränkischen Passionsspiele

Sömmersdorf (POW) War es nur eine kleine Dusche oder doch eine heimliche Taufe? Mit Humor wurde bei der Premiere der Fränkischen Passionsspiele in Sömmersdorf die feuchte Abkühlung für Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein aufgenommen. Gerade als Schirmherr Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntagnachmittag, 22. Juni, bei hochsommerlichen Temperaturen die Passionsspiele auf der Bühne eröffnen wollte, wurde der in der ersten Reihe sitzende Beckstein mit einem Wasserguss überschüttet. Das kühle Nass hatte sich nach dem kurzen Regenschauer vor Beginn der Premiere im großen Schirm des Zuschauerraums gesammelt. Eine kurze Windböe – und schon schwappte das Wasser über, ergoss sich nach unten und traf genau den bayerischen Ministerpräsidenten. Nach der Premiere gestand dieser verschmitzt: „Es hat bis zur Pause gedauert, bis ich wieder trocken war.“ Becksteins Parteifreund Landrat Harald Leitherer (Schweinfurt) wusste die Dusche gleich zu deuten: „In Unterfranken ist die katholische Kirche stark. Wenn zu uns ein Ungläubiger oder Nicht-Rechtgläubiger kommt, wird er erst getauft.“

(2608/0783; E-Mail voraus)