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Übervolle Kirche wie beim Papstbesuch

Über 2000 Frauen aus rund 110 Zweigvereinen bei Diözesanwallfahrt des Katholischen Deutschen Frauenbunds Würzburg nach Fulda

Fulda/Würzburg (POW) Im Dom zu Fulda gab es kein Durchkommen mehr: Über 2000 Frauen des Diözesanverbands Würzburg des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) haben bei ihrer Diözesanwallfahrt 2009 nach Fulda das Gotteshaus bis zum letzten Platz gefüllt. Die Frauen kamen aus rund 110 Zweigvereinen des KDFB aus allen Regionen der Diözese: vom Untermain, dem Spessart, den Haßbergen, der Rhön, dem Ochsenfurter Gau, dem Steigerwald und aus dem Großraum Würzburg. Über 50 Fahnen der Zweigvereine sorgten für ein farbenfrohes Bild an dem spätsommerlichen Festtag Mariä Geburt, 8. September, und führten das Bekenntnis der Frauen zu ihrem Verband vor Augen.

„Es ist schön, dass Sie sich heute früh mit Omnibussen und Autos auf den Weg gemacht haben, um hier, dem Ziel unserer Wallfahrt, in großer Gemeinschaft Gottesdienst zu feiern“, begrüßte die KDFB-Diözesanvorsitzende Elisabeth Stula zu Beginn des Gottesdienstes die vielen Frauen. Es sei ein schöner Brauch des Frauenbunds, einmal im Jahr sich auf den Weg zu machen und einen besonderen Ort als Tankstelle für Seele und Geist aufzusuchen. In Fulda wolle man in einer großen Gemeinschaft Gottesdienst feiern und die Anliegen, Sorgen und Dankbarkeit der Frauen vor Gott tragen.

Regens Dr. Cornelius Roth, Leiter des Fuldaer Priesterseminars und Hauptzelebrant beim Gottesdienst, zeigte sich beeindruckt von „so vielen gläubigen Frauen“ in der übervollen Kirche, die er nur bei einem Papstbesuch ähnlich voll erlebt habe. Das Motto der Wallfahrt „Mit Maria und Bonifatius unterwegs“ verdeutliche zwei wesentliche Prinzipien der Kirche: das Mütterliche und Frauliche, für das Maria stehe, sowie das Missionarische, für das Bonifatius ins Feld geführt werden könne. Die Mission sei aber keineswegs den Männern vorbehalten, betonte Roth: „Bonifatius würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er das hören würde, denn er hatte schon seine Verwandte, die heilige Lioba, mit ins Boot der Mission genommen.“ Maria und Bonifatius seien Vorbilder einer Haltung, die für die Zukunft der Kirche wichtig sei: das Hören auf das Wort Gottes, das Vertrauen in die göttliche Führung und der Mut zum Aufbruch. Die drei Aspekte haben Maria und auch Bonifatius in besonderer Weise ausgezeichnet, was Roth an der Lebensgeschichte der beiden Heiligen aufzeigte.

Nach dem Gottesdienst fand auf dem Fuldaer Domplatz ein großes Picknick statt. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Bonifatiusdoms teilten die Frauen die mitgebrachte Rucksackverpflegung und pflegten alte und neue Kontakte. Zum traditionellen Singen trafen sich danach alle wieder im Gotteshaus mit Prälat Walter Hohmann, dem Geistlichen Beirat des Verbands. Unter seiner Leitung stand auch die feierliche Abschlussandacht, bei der die Frauen das Leben von Maria betrachteten.

(3809/1026; E-Mail voraus)

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