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„Verspiel nicht dein Leben“

Fast 100.000 Bayern haben Probleme mit Glücksspielsucht – Aktion will für das Problem sensibilisieren und informiert über Hilfsangebote

Würzburg (POW) Mit Plakaten, gezielter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen sowie Fernseh- und Radiospots will die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern in den kommenden Wochen unter dem Motto „Verspiel nicht dein Leben“ auf das Problem Glücksspielsucht aufmerksam machen. Bis zu 44.000 Menschen in Bayern gelten als süchtig nach dem Spiel um Geld. Weitere 50.000 zeigen ein zumindest sehr problematisches Verhältnis zum Glücksspiel. Mit ihnen betroffen sind immer auch Angehörige. Je stärker die Sucht ausgeprägt ist, desto mehr wird auch das Umfeld einbezogen.

Glücksspielsucht bedeutet für Betroffene oft nicht nur den Verlust von viel Geld, sondern auch von sozialen Kontakten, Beruf und Familie. Was als angeblich harmloses Spiel am Spielautomaten, im Internet oder am Roulettetisch beginnt, kann leicht fatale Folgen haben. Wer süchtig nach dem Kick beim Spiel ist, läuft schnell Gefahr, die wichtigsten Bezugspunkte in seinem Leben zu verspielen.

Die Sozialpädagogin und Therapeutin Petra Müller von der Glückspielsuchtberatungsstelle des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg bietet für die Betroffenen spezielle Hilfen an. Wie für die meisten Süchte gilt auch für das Glücksspiel: der Weg aus der Sucht gelingt leichter mit professioneller Unterstützung.

Die Homepage zur Kampagne „www.verspiel-nicht-dein-leben.de“ bietet Betroffenen und Angehörigen Informationen zum Glücksspiel und zur Sucht, einen Selbsttest und konkrete Ansprechpartner. Nähere Informationen bei: Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme, Friedrich-Spee-Haus, Röntgenring 3, Würzburg, Telefon 0931/38658300, petra.mueller@caritas-wuerzburg.de.

(0710/0243; E-Mail voraus)

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