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Vielstimmiges Gotteslob

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann weiht neue Orgel im Exerzitienhaus Himmelspforten – Orgel hilft der Gemeinde, das Gotteslob würdig zu feiern

Würzburg (POW) „Der Zusammenklang der verschiedenen Stimmen einer Orgel symbolisiert den Zusammenklang der kosmischen Sphären zum Lob des Herrn“, sagte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei der Weihe der neuen Orgel am Sonntag, 27. April, im Exerzitienhaus Himmelspforten. Zahlreiche Freunde und Gönner des Exerzitienhauses, Klosterschwestern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgten in der Kilianskapelle für ein volles Haus.

„Himmelspforten ist ein jahrhundertelang durchbeteter Raum, angefangen von seiner Gründung durch die Zisterzienser“, betonte Bischof Hofmann. Es sei ein in Deutschland zentral gelegenes Haus, in dem zahlreiche Gruppen, allen voran der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz zusammenkämen. Der wichtigste Raum des Hauses sei seine Kapelle, der Ort der Gegenwart des eucharistischen Herrn. Im Gottesdienst spiele die Musik eine besondere Rolle, vor allem die Orgel, die Königin der Instrumente. Ihre zeremonielle Rolle habe sie einst durch den byzantinischen Herrscherkult erlangt und zwischen dem achten und 14. Jahrhundert in ganz Europa Verbreitung gefunden. „Die neue Orgel aus der Orgelbauwerkstatt Rensch in Lauffen am Neckar verfügt über 21 Register, die auf 29 erweiterbar sind, die längste Pfeife misst fünf Meter“, erläuterte der Bischof.

Bei aller Perfektion des Instruments seien jedoch der Organist und die Gemeinde entscheidend: „Der Organist erst bringt durch sein Können und Einfühlungsvermögen das Instrument zur vollen Entfaltung – und die Gemeinde muss genau zuhören, damit aus beiden ein Gleichklang entsteht.“ Dieser habe großen Symbolwert – Gemeinde und Orgel könnten nur zusammen ihr vielstimmiges Gotteslob zur vollen Entfaltung bringen und die Flüchtigkeit des Augenblicks zur Ewigkeit hin erweitern.

Diözesanmusikdirektor Gregor Frede spielte bei der Orgelvesper Werke von Saint-Saens, Albinoni, Rinck, Mendelssohn-Bartholdy, Mozart und Elgar, unterstützt von Dr. Hans Molitor an Trompete und Flügelhorn. An der Weihe nahmen der Rektor des Hauses Dr. Burkhard Rosenzweig sowie Kunstreferent Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen teil.

(1808/0560; E-Mail voraus)

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