Würzburg/Hohenroth/Münsterschwarzach (POW) Zwei Priester der Diözese Würzburg und ein Benediktinerpater der Abtei Münsterschwarzach begehen am Mittwoch, 12. Mai, ihr Silbernes Priesterjubiläum. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte am 12. Mai 1985 in der Abteikirche Münsterschwarzach Dr. med. Jesu Paul Manikonda, Karl-Heinz Mergenthaler und Dominikus Trautner zu Priestern.
Dr. med. Jesu Paul Manikonda (62) ist seit 2004 hauptberuflich als Arzt tätig. Der Priester und Mediziner wurde 1948 in Hyderabad (Indien) geboren. Nach dem Studium der Biochemie und Medizin an der englischen Osmania University in Hyderabad arbeitete er von 1977 bis 1979 in Missionskrankenhäusern in Kerala und Hyderabad. Theologie studierte er in Sankt Georgen, Würzburg und Leuven. Am 12. Mai 1985 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Münsterschwarzach zum Priester. Im selben Jahr kam Manikonda als Aushilfspriester nach Trennfurt und Veitshöchheim, 1986 nach Burggrumbach. Kaplan für Eßleben war er zusätzlich ab 1988. 1990 wurde er Pfarrverweser in Eßleben. Von 1991 bis 2003 war er Pfarrer von Eßleben und von 1991 bis 1997 auch Kuratus von Mühlhausen. 2002 wurde er bereits teilweise und 2004 vollständig zur medizinischen Weiterbildung an der Universitätsklinik Würzburg freigestellt. Seit 2008 hat er eine befristete Anstellung am Universitätsklinikum. Neben seiner medizinischen Tätigkeit hilft er in der Seelsorge mit.
Karl-Heinz Mergenthaler (52) ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Don Bosco – Am Salzforst“ im Landkreis Rhön-Grabfeld. Zur Pfarreiengemeinschaft gehören die Pfarreien Burgwallbach und Unterebersbach, die Kuratien Hohenroth und Leutershausen sowie die Filiale Windshausen. Mergenthaler wurde 1957 in Iphofen geboren und stammt aus Willanzheim. Nach dem Studium in Würzburg und Tübingen weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am 12. Mai 1985 in Münsterschwarzach zum Priester. Nach Aushilfen in Karlburg kam Mergenthaler 1985 als Kaplan nach Kahl am Main und 1987 nach Baunach. Zum Pfarrer von Unterebersbach und Kuratus von Hohenroth wurde er 1988 ernannt. Gleichzeitig wurde er auch Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Bad Neustadt, seit 1989 zusätzlich Seelsorger des Malteser-Hilfsdiensts im Ortsverband Windshausen. Seelsorger der Filiale Windshausen ist er außerdem seit 1989. Außerdem ist er seit 1990 geistlicher Leiters der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) in Rhön-Grabfeld und seit 1993 auch Kreislandvolkseelsorger. 1993 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Burgwallbach, 2004 auch die Kuratie Leutershausen. Am Rhön-Gymnasium in Bad Neustadt unterrichtet er außerdem seit 1988 als nebenamtlicher Religionslehrer. Zum 31. Januar 2009 errichtete Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Pfarreiengemeinschaft „Don Bosco – Am Salzforst“, deren Leiter Mergenthaler ist.
Benediktinerpater Dominikus Trautner (53) ist Abteiorganist, stellvertretender Kantor und Seelsorger in der Abtei Münsterschwarzach. Trautner wurde 1956 in Ebermannstadt geboren und stammt aus Kirchehrenbach in der Fränkischen Schweiz. Nach dem Abitur trat er 1978 in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein. 1979 legte er die zeitliche und 1982 die ewige Profess ab. In Würzburg studierte er Theologie. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 12. Mai 1985 in Münsterschwarzach zum Priester. Danach war Trautner zunächst Präfekt im Seminar Sankt Maurus und studierte von 1985 bis 1989 Kirchenmusik in Würzburg. Anschließend nahm er im Kloster verschiedene Aufgaben wahr: Er war Abtsekretär und Gastpater, unterrichtete am Egbert-Gymnasium und wirkt als Organist und Klavierlehrer. Seit 2001 ist der Abteiorganist an den Musikhochschulen in Würzburg und seit 2004 auch in Frankfurt am Main Dozent für Gregorianik. In der Abtei Münsterschwarzach leitet er die Abteikonzerte. Trautner gibt darüber hinaus weltweit Orgelkonzerte. Zahlreiche Aufnahmen seiner Orgelkonzerte liegen auf CD vor.
(1810/0610)