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Vor 50 Jahren zu Priestern geweiht

Sieben Priester aus dem Bistum Würzburg und Franziskanerminorit Engelbert Otte feiern am 20. Juli Goldenes Jubiläum

Würzburg (POW) Sieben Priester aus dem Bistum Würzburg und ein Franziskanerminorit feiern am Sonntag, 20. Juli, den 50. Jahrestag ihrer Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl: Pfarrer i. R. Edwin Bauer (Aschaffenburg), Pfarrer i. R. Anton-Hubert Brimer (Elfershausen), Pfarrer i. R. Alois Engert (Würzburg), Pfarrer i. R. Edgar Grehn (Unterweißenbrunn), Pfarrer i. R. Karl Kächelein (Bad Kissingen), Pfarrer i. R. Eugen Menth (Würzburg), Pfarrer i. R. Peter Roth (Aschaffenburg) und Franziskaner-Minorit Pater Engelbert Otte (Schwarzenberg/Würzburg).

Pfarrer i. R. Edwin Bauer (75) war lange Jahre Pfarrer der Aschaffenburger Pfarrei „Unsere Liebe Frau“. Er wurde 1932 in Würzburg geboren und wuchs in Dorfprozelten auf. Nach der Priesterweihe am 20. Juli 1958 durch Bischof Dr. Josef Stangl war er Kaplan in Versbach und Würzburg-Sankt Laurentius. 1962 wurde er am Kilianeum Miltenberg zunächst Präfekt, 1967 Direktor. 1976 übernahm Bauer die Pfarrei „Unsere Liebe Frau“ in Aschaffenburg, 1977 auch die Aufgabe des Präses der Kolpingsfamilie Aschaffenburg-Stadt. 1981 wurde er zudem Bezirkspräses der Kolpingsfamilien im Bezirksverband Aschaffenburg, 1980 auch Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik sowie 1982 Präses der Marianischen Männer-Sodalität. 1996 war Bauer außerdem Prokurator des Dekanats, seit Juli 1996 auch Schulbeauftragter. 2003 wurde er in den Ruhestand versetzt. Seitdem hilft Bauer in den Innenstadtpfarreien Aschaffenburgs in der Seelsorge mit und nimmt weiterhin seine Aufgaben für die Kolpingsfamilien wahr.

Pfarrer i. R. Anton-Hubert Brimer wird am Dienstag, 15. Juli, 75 Jahre alt. Er war von 1978 bis 1998 Pfarrer von Johannesberg. Brimer wurde 1933 in Machtilshausen geboren und verbringt dort auch seinen Ruhestand. Brimer besuchte nach der Volksschule das Miltenberger Kilianeum. Theologie studierte er in Würzburg, wo ihn am 20. Juli 1958 Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester weihte. Seine Kaplansjahre führten Brimer nach Oberleichtersbach, Rannungen, Zeil und Heinrichsthal. 1963 wurde er Kuratus in Sommerkahl, sechs Jahre später dort Pfarrer. Bis zu seinem Weggang nach Johannesberg wurden unter seiner Verantwortung die Kirchen in der Filiale Blankenbach und in Sommerkahl sowie das Schwesternhaus und der Kindergarten renoviert. In Johannesberg wirkte er von 1979 bis 1998. Dort ließ er Kirche und Pfarrhaus instand setzen. 1998 wurde ihm für seine Verdienste die Ehrenplakette in Gold verliehen, seit 2007 ist er Ehrenbürger von Johannesberg. Ab 1980 war Brimer zudem 19 Jahre lang Caritaspfarrer für das Dekanat Aschaffenburg-West. Seit Januar 1999 ist Brimer im Ruhestand in Machtilshausen und hilft in der Seelsorge mit, seit 2008 in der Pfarreiengemeinschaft Fuchsstadt/Elfershausen.

Pfarrer i. R. Alois Engert (75) stammt aus Gaubüttelbrunn. 25 Jahre lang wirkte er als Pfarrer in Unterspiesheim. Nach dem Abitur 1953 besuchte Engert das Würzburger Priesterseminar und studierte Theologie. Am 20. Juli 1958 wurde er in Würzburg von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Seine Kaplansjahre verbrachte Engert in Amorbach, Mellrichstadt und Schweinfurt-Sankt Kilian. 1964 wurde er Kuratus von Windheim im Spessart. Ab 1973 wirkte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1998 in Unterspiesheim und Gernach. Von 1983 bis 1995 war er auch Prokurator für das Dekanat Schweinfurt-Süd. Seinen Ruhestand verbrachte Engert zunächst in Gaubüttelbrunn. Seit 1999 wohnt er im Seniorenzentrum Sankt Thekla in Würzburg.

Edgar Grehn (77) war von 1972 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1999 Pfarrer von Obersinn. 1931 in Faulbach geboren, studierte er in Würzburg Theologie und empfing am 20. Juli 1958 durch Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg die Priesterweihe. Danach war Grehn Kaplan in Wörth, Aschaffenburg-Sankt Agatha und in der Würzburger Dompfarrei, bevor er 1964 als Kuratus nach Oberweißenbrunn wechselte. 1972 trat Grehn die Pfarrstelle in Obersinn an. Von 1973 bis 1975 war er auch stellvertretender Dekan des damaligen Dekanats Gemünden. 1996 verlieh ihm die Gemeinde Obersinn die Ehrenbürgerwürde. Seinen Ruhestand verbringt Grehn in Unterweißenbrunn.

Pfarrer i. R. Karl Kächelein (75) war zuletzt Pfarrer von Ramsthal. Kächelein wurde 1932 in Rödelsee geboren. Nach dem Theologiestudium in Würzburg wurde er dort am 20. Juli 1958 von Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte er in Hammelburg, Würzburg-Sankt Burkard und Mellrichstadt. 1963 übernahm er als Pfarrverweser die seelsorgerische Betreuung von Trappstadt. Im August des gleichen Jahres wurde er Kooperator in Oberleichtersbach, danach Kuratus in Reyersbach. 1968 wurde Kächelein zum Pfarrer von Maibach und Kuratus von Hambach ernannt. In dieser Zeit war er auch Kreis-Landvolkseelsorger. Im Dekanat Schweinfurt-Nord bekleidete er die Ämter des Beauftragten für die Priester- und Erwachsenenbildung von 1975 bis 1980 und des Schulbeauftragten von 1975 bis 1977. 1978 wechselte er in die Pfarrei Oberthulba. Im gleichen Jahr übernahm Kächelein dazu noch die Aufgabe des Kuraten von Hassenbach. Knapp zehn Jahre war Kächelein ab 1991 Pfarrer in Ramsthal und Sulzthal, bevor er 2001 in den Ruhestand trat. Seitdem wohnt er in Bad Kissingen, wo er in der Seelsorge mithilft.

Pfarrer i. R. Eugen Menth (76) war lange Jahre Pfarrer von Greßthal, Kuratus von Wasserlosen und Schwemmelsbach sowie Seelsorger von Burghausen mit Wülfershausen, Menth stammt aus Acholshausen. Nach dem Theologiestudium weihte ihn Bischof Dr. Josef Stangl am 20. Juli 1958 in Würzburg zum Priester. Anschließend wirkte Menth als Kaplan in Krombach, Kirchzell und Sommerau. 1964 wurde Menth Kuratus von Wasserlosen und Schwemmelsbach. 1988 wurde er zugleich Pfarrer von Greßthal und 1998 auch Seelsorger von Burghausen mit Wülfershausen. Zeitweise war er zusätzlich Administrator von Brebersdorf. Seit Februar 2008 ist Menth im Ruhestand, den er im Marienheim in Würzburg verbringt.

Pfarrer i. R. Peter Roth (75) war lange Jahre Pfarrer in Schleerieth. Roth wurde in Aschaffenburg geboren und empfing nach dem Theologiestudium am 20. Juli 1958 in Würzburg die Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl. Danach war er als Kaplan in Kleinwallstadt, Ernstkirchen, Obernburg, Frammersbach und Kahl am Main eingesetzt. Seine Pfarrstelle trat er 1964 in Schleerieth an, wo er bis 2002 tätig war. Zusätzlich wirkte er als Kuratus von Vasbühl. Die Marktgemeinde Werneck zeichnete ihn 1998 mit der silbernen Bürgermedaille aus. Seit 2002 verbringt er seinen Ruhestand in seiner Heimatpfarrei Sankt Michael in Aschaffenburg, wo er in der Seelsorge mithilft.

Pater Engelbert Otte (76) gehört zum Orden der Franziskaner-Minoriten. 1932 in Breslau geboren, wurde er am 20. Juli 1958 in Würzburg zum Priester geweiht. Danach war er zunächst Kaplan, später Pfarrer in Kaiserslautern, dazwischen von 1965 bis 1969 Leiter des Spätberufenenseminars in Bamberg. Von 1972 bis 1977 war er Militärpfarrer in Düsseldorf und Essen. 1977 wurde Otte Guardian des Würzburger Franziskanerklosters. Von 1980 bis 1986 leitete er das Seminar Sankt Valentin. 1983 wurde er zusätzlich mit der Seelsorge in der Justizvollzugsanstalt Würzburg beauftragt, von 1990 bis 1994 war er außerdem Präses der Bruderschaft zum Heiligen Kreuz in Würzburg. 1994 wurde er Guardian im Kloster Bonn, Anfang 1996 erneut zum Guardian des Würzburger Franziskanerklosters gewählt. Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorger der Diözese Würzburg war Pater Engelbert von 1990 bis 1994, von 1996 bis 2001 übernahm er das Amt erneut. 2000 wählten ihn die Franziskaner zum Provinzialminister. Dieses Amt nahm Otte zwei Wahlperioden lang bis 2008 wahr. Seit März 2008 gehört er zum Konvent von Kloster Schwarzenberg.

(2708/0828)