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50 Delegierte aus ganz Unterfranken beschäftigen sich bei der BDKJ-Diözesanversammlung mit dem Dialogprozess im Bistum Würzburg und mit Wahlen des Diözesanvorstandes.

Was Jugendliche eigentlich von Kirche wollen

Würzburg, 15. Juni. Missbrauchsskandal? Priestermangel? Zölibatsdebatte? Jungen Katholikinnen und Katholiken im Bistum Würzburg geht es nicht immer nur um diese großen Themen. Vielmehr sind es die Kleinigkeiten in ihrer Pfarrei oder in ihrem Verband, die sie verändert sehen wollen. Mit diesen Fragen und den weiteren Ergebnissen der Plakataktion zum Dialogprozess, die vom Diözesanverband des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiiert wurde, werden sich die 50 Delegierten der Diözesanversammlung vom Freitag, 22. Juni bis Sonntag, 24. Juni im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg auseinandersetzen. Am Samstag stehen Neuwahlen des Diözesanvorstandes an.

Die erste Sichtung der rückläufigen Plakate zeigen, dass sich junge Katholikinnen und Katholiken am Dialogprozess in der Diözese Würzburg beteiligen wollen. Sie können klar benennen, warum sie sich in ihrer Pfarrei, in ihrem Verband bzw. in ihrer Ministrantengruppe wohlfühlen. Genauso deutlich bringen sie aber auch ihre Kritik auf den Punkt und zeigen auf, wo ihrer Meinung nach in der Kirche der Schuh drückt. In einem Studienteil werden sich die Delegierten ein eigenes Bild von den Ergebnissen machen und gemeinsam die sich daraus ergebenden Konsequenzen herausarbeiten. Diese sollen in einem Positionspapier münden, das in den bistumsweiten Dialogprozess einfließen wird.

Neubesetzung des BDKJ-Diözesanvorstandes
Darüber hinaus stehen die Neuwahlen des Diözesanvorstandes an. Nach dem vorzeitigen Ausscheiden der bisherigen hauptamtlichen Diözesanvorsitzenden Kristina Bopp stehen die beiden hauptamtlichen Stellen im Diözesanvorstand zur Wahl. Der bisherige hauptamtliche Diözesanvorsitzende Manuel Koch (24 Jahre) stellt sich zur Wiederwahl. Für die beiden vakanten weiblichen Posten der ehrenamtlichen Diözesanvorsitzenden gibt es mit Monika Cupok eine Kandidatin. Die 19-jährige stammt ursprünglich aus der Erzdiözese Bamberg und studiert seit einem Jahr in Würzburg. Für die Besetzung der einzigen männlichen Stelle des ehrenamtlichen Diözesanvorsitzenden bewerben sich mit dem 21-jährigen Christian Storath (BDKJ Regionalverband Rhön-Grabfeld) und Thomas Öffner (24 Jahre) aus der Kolpingjugend zwei Kandidaten.

Rund 50 Delegierte aus zwölf Mitgliedsverbänden und elf Regional- und Stadtverbänden des BDKJ werden an der Diözesanversammlung, dem obersten Entscheidungsgremium des BDKJ-Diözesanverbandes, teilnehmen. Sie repräsentieren die 30.000 Mitglieder in dem Dachverband der katholischen Jugendverbände in der Diözese Würzburg. Die Diözesanversammlung berät und entscheidet über die Grundlinien politischer Interessenvertretung und die diözesanweiten Aktionen und Projekte des BDKJ.

Weitere Informationen zur Diözesanversammlung (Programm, Zeitplan, Berichte und Bilder) sind auf der BDKJ-Homepage (www.bdkj-wuerzburg.de) einsehbar.

Hinweis an die Redaktionen: Zur Berichterstattung sind sie herzlich eingeladen!

V.i.S.d.P.: Lukas Hartmann