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„Weder korrekt noch originell“

Statement von Generalvikar Hillenbrand zu den Aussagen Pfarrer Breitenbachs in der Main-Post

Würzburg (POW) Zum Bericht „Bin ohne Zölibatsversprechen im Amt“ in der Ausgabe der Main-Post vom 11. November 2009 gibt Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand folgende Stellungnahme ab:

Pfarrer Roland Breitenbach behauptet, er sei 1963 zum Priester geweiht worden, ohne dabei ein Zölibats- und Treueversprechen ablegen zu müssen. Vielleicht wertet man seine Aussage am besten als Beitrag zum Faschingsauftakt am 11. November, an dem sich die Träger des Frankenwürfels treffen, zu denen der Pfarrer von Schweinfurt-Sankt Michael gehört. Da sich dieser Kreis selbst mit den Eigenschaften „wendig, witzig, widersprüchlich“ kennzeichnet, liegt es nahe, dass die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit mitunter fließend sein können.

In der Sache jedenfalls ist die Äußerung von Roland Breitenbach weder korrekt noch originell: Im kirchlichen Verständnis waren und sind das Versprechen der Ehelosigkeit und des Gehorsams so grundlegend in die Weihe integriert, dass kein Bischof von sich aus davon dispensieren kann – weder in Würzburg noch anderswo.

Dr. Karl Hillenbrand, Generalvikar der Diözese Würzburg

(4609/1329; E-Mail voraus)