Adventszeit ist Spendenzeit. Seit Jahren ist es gute Tradition, dass die Caritas über die bistumseigene Kirchenzeitung „Sonntagsblatt“ um Spenden für ausgewählte Projekte, zumeist im Ausland, bittet. In diesem Jahr steht die Sorge um unterdrückte Christen im Mittelpunkt.
Unter dem Stichwort „Ägypten“ werden Spenden für die Arbeit von Sr. Amalia erbeten. Gemeinsam mit ihren Mitschwestern kümmert sich die koptische Ordensfrau seit Jahrzehnten um arme Kinder und deren Familien im ägyptischen Beni Suef. Der Orden betreibt Kindergärten und Schulen und sorgt mit Essen und anderen Gütern für das materielle Überleben der Ärmsten. Obwohl sich die Schwestern nicht nur um Christen kümmern, sondern für alle eintreten, die Not leiden, werden sie immer wieder massiv durch Fundamentlisten angefeindet. Ohne die zuverlässige Unterstützung aus Deutschland wäre vieles nicht möglich, schreibt Sr. Amalia immer wieder an die Caritas in Unterfranken.
Auch die Christen im Nordirak leiden unter Verfolgung. Der IS ist nun vertrieben und hat viel Elend hinterlassen. Ob die Christen, die seit gut 2000 Jahren in der Region heimisch waren, zurückkehren, hängt auch davon ab, wie tatkräftig sie durch den Westen unterstützt werden. Über die Pfarrei in Sulzbach bestehen gute Kontakte zur Kirche in Mossul und Erbil. Die Caritas fördert diese Arbeit und hofft unter dem Stichwort „Irak“ auf großherzige Spenden.
Die Bitte zum 3. Advent nimmt die Menschen, die bei uns unter Wohnsitz- und Obdachlosigkeit leiden in den Fokus. Der Förderverein Wärmestube möchte diesen Männern und Frauen - wie bereits in den vergangenen Jahren - eine Freude machen. In wenigen Tagen beginnt die Päckchenaktion. Der Inhalt kommt zum Teil als Sachspende, muss aber zum anderen Teil eingekauft werden. Unter dem Stichwort „Wärmestube“ ist jeder Euro willkommen als Zeichen der Solidarität mit Menschen am Rande unserer Wohlstandsgesellschaft.
Hilfe zur Selbsthilfe wollen junge Frauen im Antonia-Werr-Zentrum Kolitzheim ermöglichen. Dort leben junge Menschen, die ihre Familie verlassen mussten und nicht selten traumatisiert sind. Gemeinsam mit der Traumapädagogin Wilma Weiß erstellen sie ein Buch von Betroffenen für Betroffene. Das Projekt „Hey, ich bin normal“ konnte bereits den diesjährigen Sozialpreis der Bayerischen Landesstiftung gewinnen, ist aber weiterhin auf Spenden angewiesen. Unter dem Stichwort „Antonia-Werr-Zentrum“ bittet die Caritas um Unterstützung für das Projekt.
Ihre Spende:
LIGA-Bank Würzburg: DE39 7509 0300 0003 0009 90
Sparkasse Mainfranken: DE42 7905 0000 0042 0073 69
