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Wenn Kirche zur Schule und Schule in die Kirche kommt

Würzburg (POW) Mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Gemeindekatechese und Religionsunterricht haben sich bei einem diözesanen Studientag im Sankt Burkardushaus Religionslehrer aller Schularten auseinandergesetzt. Nicht zuletzt angestoßen von Erklärungen der Deutschen Bischofskonferenz wie „Katechese in veränderter Zeit“ und „Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen“, lud die Jahrestagung zur Diskussion über Positionen und künftige Entwicklungslinien hinsichtlich religiöser Bildung und Glaubensvermittlung ein. Professor Dr. Klaus Dünzl vom Würzburger Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Altertums, christliche Archäologie und Patrologie zeigte in seinem Referat auf, wie sich der Religionsunterricht heute von der Katechese und Unterweisung in der frühen Kirche unterscheidet und wie die Unterschiede zu bewerten sind. Um diese Frage zu klären, wurden in einem ersten Schritt Kenntnisse vermittelt, wie Menschen in der Zeit der frühen Kirche mit dem Christentum in Berührung kamen, mit der kirchlichen Lehre vertraut gemacht wurden und wie sie sich lebenslang „fortbilden“ konnten. In einem zweiten Schritt sammelten Arbeitsgruppen Argumente, die entweder die Nachteile beschreiben, die der schulische Religionsunterricht heute gegenüber der Situation der Alten Kirche aufweist, oder aber Vorzüge des heutigen schulischen Religionsunterrichts gegenüber der Situation der Alten Kirche benennen. Am Nachmittag gaben Pfarrer Oliver Wirthmann aus Heigenbrücken und Ulrich Geißler, Referent für Schulpastoral in der Diözese Würzburg, Statements und methodische Impulse für eine Vernetzung und Kooperation von Religionsunterricht, Schulpastoral und Katechese. Sie zeigten dabei Möglichkeiten und Grenzen auf.

(1108/0350)