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Würzburger Theologen erinnern an Reform der Liturgie

Würzburg (POW) Über ökumenische Impulse der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, „Sacrosanctum Concilium“, spricht Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele am Freitag, 4. Dezember, am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Universität Würzburg. Der Vortrag findet statt im Hörsaal am Paradeplatz 4, Raum 321. Zuvor feiert Bischof Scheele um 17.30 Uhr die Eucharistie im Neumünster. Anlass für die Veranstaltung ist der Jahrestag der Verabschiedung der Liturgiekonstitution durch das Konzil. Mit diesem Dokument stieß die Kirchenversammlung vor 46 Jahren Reformen an, die zu weitreichenden Veränderungen des katholischen Gottesdienstes führten. Mit der Reform des Konzils beschäftigen sich die Theologen der Universität Würzburg auch im Rahmen des Forschungsprojekts „Die Liturgiereform und ihr theologischer Rezeptionsprozess. Zur ortskirchlichen Wirkungsgeschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils“. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Der Leiter des Projekts ist Professor Dr. Martin Stuflesser vom Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft. Zusammen mit seinen Mitarbeitern will er untersuchen, wie die Reform des Gottesdienstes in den Kirchen verschiedener Länder und den Gemeinden vor Ort konkret umgesetzt wurde. „Mit der Veranstaltung und dem feierlichen Gottesdienst möchten wir die Liturgiekonstitution und ihre Bedeutung auch in der Öffentlichkeit wieder neu ins Bewusstsein rufen. Viele Christen von heute haben die Zeit des Konzils ja selbst nicht mehr bewusst miterlebt“, sagt der Liturgiewissenschaftler. Dabei sei die Reform nicht einfach abgeschlossen: „Die Liturgie wird sich weiter verändern. Viele Forderungen des Konzils sind auch heute noch nicht vollständig erfüllt“, ist Stuflesser überzeugt. Über das Thema des Vortrags sagt Stuflesser: „In der Gestalt des Gottesdienstes gibt es immer größere Gemeinsamkeiten zwischen den christlichen Kirchen. Hier werden die ökumenischen Verständigungen sichtbar, die seit dem Konzil erreicht wurden.“

(4809/1409; E-Mail voraus)